Wölfersheimer SPD im Gespräch mit Familienunternehmen

Der Fraktionsvorsitzende der Wölfersheimer SPD, Matthias Appel, besuchte unlängst zusammen mit der langjährigen Gemeindevertreterin Loni Konitzke das Unternehmen Georg Knaupp – Zimmerei & Dachdeckerei. Die Firma Knaupp besteht bereits seit dem Jahr 1955 und wird aktuell in dritter Generation von Timo Knaupp geführt. Bereits vor mehr als 20 Jahren siedelte sich die Firma im Wölfersheimer Gewerbepark an. Im Jahr 2020 konnte das Firmengelände noch einmal räumlich erweitert werden, als eine angrenzende Fläche von der Gemeinde zu Bauland entwickelt und im Anschluss veräußert wurde.

„Uns ist es wichtig, im Austausch mit unseren Unternehmen vor Ort zu stehen. Nur wenn wir uns regelmäßig unterhalten, wissen wir, wie wir unsere einheimischen Firmen unterstützen können.“ erläutert Appel.

Timo Knaupp berichtet: „Die Einkaufspreise für Holz sind seit Oktober zum Glück etwas gesunken, auch wenn sie noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Pandemie liegen. Ebenfalls ist der Einkauf von Tonziegeln kompliziert geworden. Es gibt Lieferanten, die die Produktion gedrosselt haben und nur noch auf Vorbestellung arbeiten. Das führt dazu, dass Kunden warten müssen.“ Auf die Frage von Loni Konitzke, wie Privatpersonen auf die gestiegenen Preise reagieren, antwortet Timo Knaupp folgendermaßen: „Unsere Privatkunden tragen die Preissteigerungen bei Sanierungen bis jetzt mit. Dies liegt hauptsächlich daran, dass sie mit Sanierungsmaßnahmen in Zukunft Energie sparen. Im Neubausektor gehen die Aufträge allerdings zurück.“ Da die Wölfersheimer Gemeindevertretung einem Antrag der SPD zustimmte, Privatpersonen bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen finanziell zu unterstützen, fragte Matthias Appel, ob Knaupp als Dachdecker hier auch einen Trend erkennen kann. Timo Knaupp bestätigte dies: „Der Bau von Photovoltaik boomt aktuell sehr. In diesem Zusammenhang werden auch oft alte Dächer gedämmt. Zusammen mit meinen sieben Mitarbeitern und zwei Auszubildenden können wir so aktiv dazu beitragen, der aktuellen Energiekrise entgegenzuwirken“, berichtet Knaupp abschließend.