Vor wenigen Tagen besuchten die Mitglieder des Bauausschusses das Projekt „kalte Nahwärme“ in Bad Nauheim. Im Rahmen einer Führung durch die Energiezentrale konnten die Parlamentarier die vielen Vorteile der kalten Nahwärme kennenlernen. Diese umfasst die Unabhängigkeit von Öl, Gas und anderen Brennstoffen, geringen Wartungsaufwand, Energieeffizienz und Ressourcenschonung, und stellt somit eine klimafreundliche und zugleich kostengünstige Lösung dar. Mit einem eingebrachten Antrag setzt sich die Wölfersheimer SPD-Fraktion für die Integration dieser fortschrittlichen Wärmeversorgungstechnologie in den geplanten Neubaugebieten der Gemeinde ein.
“Die Besichtigung zeigte uns deutlich die Vorteile einer solchen Wärmeversorgung auf. Für Neubaugebiete eignet sich diese Art der Wärmeversorgung hervorragend”, erklärte Matthias Appel, der Fraktionsvorsitzende der Wölfersheimer SPD. Mit Blick auf das geplante Neubaugebiet in Wohnbach und die acht zur Verfügung stehenden Bauplätze in der Straße „In der Bitz“, hat die SPD Wölfersheim nun einen Antrag gestellt, die Einbindung des kalten Nahwärmenetzes in diese Gebiete zu prüfen. „Nach der Besichtigung war uns als Wölfersheimer SPD klar, dass wir für die Bürgerinnen und Bürger, die in unsere Gemeinde einen Bauplatz erwerben möchten, diese Art der Wärmeversorgung ermöglichen sollten”, sagte Nina Gerlach, Mitglied der Wölfersheimer Gemeindevertretung.
Der Antrag verlangt, dass der Gemeindevorstand aktiv in die Planungen eines kalten Nahwärmenetzes einsteigt. Weiterhin soll eine Kostenanalyse vorgelegt werden, die die potenzielle finanzielle Belastung für die Gemeinde und zukünftige Bauplatzkäufer offenlegt. Zudem sollen die notwendigen rechtlichen Schritte bei der Vergabe eines solchen Auftrages geklärt werden. Die Fraktion beantragt zudem, dass in den öffentlichen Sitzungen der Gemeindevertretung kontinuierlich über den aktuellen Stand berichtet wird.
Mit dieser Initiative unterstreicht die Wölfersheimer SPD ihr Engagement für nachhaltige und energieeffiziente Lösungen, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen und die Umwelt schonen.