Eike See schlägt Ausweitung der Feuerwehr-Unterstützung vor – klare Absage an Zusammenlegung von Ortsteilwehren

Florstadts Bürgermeister Herbert Unger zeigt dem Wölfersheimer Bürgermeisterkandidaten Eike See das neue Feuerwehrgerätehaus in Florstadt

Eike See (SPD) wurde am vergangenen Freitag von der Wölfersheimer SPD zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt und lässt nicht lange mit inhaltlichen Vorschlägen auf sich warten. Als erstes Thema hat sich das passive Mitglied der Feuerwehr Södel der Sicherstellung des Brandschutzes gewidmet und hierzu auch dem Florstädter Bürgermeister Herbert Unger einen Besuch abgestattet. “Die Ehrenamtlichen in unserer Feuerwehr leisten hervorragende Arbeit und opfern ihre Freizeit, damit wir entspannt schlafen können. Dafür haben sie unsere volle Unterstützung verdient.” Begeistert zeigte er sich von dem neuen Feuerwehrgerätehaus in Florstadt, erteilte aber entsprechenden Überlegungen in Wölfersheim eine deutliche Absage: “Eine von oben diktierte Zusammenlegung von Feuerwehrgerätehäusern und Einsatzabteilungen in unserer Gemeinde wird es mit mir als Bürgermeister nicht geben. Ich werde mich dafür einsetzen, die Einsatzkräfte in allen Ortsteilen in ihrer engagierten Arbeit zu unterstützen.”

Zwei konkrete Vorschläge hat See dafür auf den Tisch gelegt: “Wir sollten die Aufwandsentschädigung für Einsatzkräfte, die besondere Aufgaben erledigen, wie beispielsweise Gerätewarte, Jugendwarte oder Wehrführer, erhöhen. Es geht hierbei nicht um mehr Geld, sondern um ein Zeichen der Wertschätzung.” SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Ernst Pulkert gefiel der Vorschlag so gut, dass er ihn direkt mit der SPD-Fraktion besprochen und einen entsprechenden Antrag für eine 10-prozentige Erhöhung für das Gemeindeparlament vorbereitet hat: “Wir werden den Antrag unverzüglich einreichen und den Vorschlag unseres Bürgermeisterkandidaten Eike See umsetzen. Er kann sich auf die Unterstützung der SPD-Fraktion in der Wölfersheimer Gemeindevertretung verlassen.” stellt Pulkert klar.

Eike Sees zweiter Vorschlag beschäftigt sich mit der Vergabe von Bauplätzen. Hierbei sollen aktive Mitglieder der Einsatzabteilung im Vergabesystem einen Bonuspunkt erhalten, was die Chancen auf einen gemeindlichen Bauplatz deutlich erhöht. “Das ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern ein Beitrag zu Sicherstellung des Brandschutzes. Je mehr aktive Feuerwehrkameraden bei uns wohnen, desto besser und verlässlicher kann uns dies gelingen.” Dies würde er als Bürgermeister im Falle seiner Wahl in den Gemeindevorstand einbringen und bei Vergabe von Bauplätzen künftig berücksichtigen lassen.

Aber auch die örtlichen Vereine will See als Bürgermeister fördern und unterstützen und kündigt dazu weitere Initiativen an: “Egal ob beim TSV Södel, der Feuerwehr, als Vorsitzender der Södler SPD oder als Vorsitzender des Schulfördervereins – ich bin mein Leben lang Vereinsmensch und weiß, was es bedeutet ehrenamtlich tätig zu sein. Das Ehrenamt ist eine der wichtigsten Säulen unseres örtlichen Zusammenlebens. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass das auch in Zukunft so bleibt.” so Bürgermeisterkandidat Eike See abschließend.