See: „Singbergschule braucht eine Aula und weitere Klassenräume!“

Erfreut zeigen sich der Vorsitzende des Schulelternbeirates, Patrick Eulenkamp und der SPD-Bürgermeisterkandidat für Wölfersheim und 1. Vorsitzende des Schulfördervereins, Eike See, über die aktuellen Fortschritte der Baumaßnahmen an der Singbergschule. Beide sind sich jedoch einig, dass weitere Baumaßnahmen für die Singbergschule notwendig sind.

Die Singbergschule hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr positiv entwickelt und ist erheblich gewachsen. Durch die Einführung des Gymnasialzweiges vor fast zehn Jahren und der vor drei Jahren realisierten Erweiterung der Schule um eine gymnasiale Oberstufe ist es an der Schule sehr eng geworden. Der Wetteraukreis als Schulträger hat daraufhin ein neues Gebäude auf dem Singbergcampus errichten lassen, welches aktuell vergrößert wird. Die Gemeinde Wölfersheim beteiligt sich, wie schon oft in der Vergangenheit, mit nicht unwesentlichen finanziellen Mitteln an dieser Erweiterung. Ebenfalls wird gerade ein neuer Parkplatz gebaut und das Lehrerzimmer sowie die Büros für die Schulleitung erweitert.

Geht es nach dem Willen von Eulenkamp und See könnten die Bauarbeiter gleich vor Ort bleiben. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird der Platz immer noch nicht ausreichend sein. Es gibt weder genug Klassenräume noch eine Aula für die Schülerinnen und Schüler. Optisch sichtbar wird dies momentan für jeden durch die auf dem Hauptschulhof aufgestellten Container, die als provisorische Klassenräume dienen. „Die Klassenräume sind aufgrund Ihrer Beschaffenheit sehr laut und schlecht bis gar nicht gedämmt. So ist der Unterricht sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer alles andere als optimal“, berichtet Eulenkamp. Eike See ergänzt weiter: „Die Singbergschule nutzt seit der Einführung der gymnasialen Oberstufe die alte Grundschule in der Wingertstraße. Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Gemeinde Wölfersheim. Der Kreis hat es angemietet. Auch hier wird der akute Platzmangel an der Schule deutlich. Eine Dauerlösung können weder die Container noch das Mietverhältnis
zwischen Kreis und Gemeinde sein“. Der Wetteraukreis hat sich im Laufe der letzten Jahre finanziell saniert und konnte als einer der ersten Landkreise aus dem Schutzschirm des Landes austreten. Eine Investition in die Bildung von aktuell mehr als 1.400 Schüler, die täglich aus der ganzen Region der mittleren Wetterau die Wölfersheimer Schule besuchen, erscheint an dieser Stelle sinnvoll. Neben weiteren Klassenräumen halten die beiden engagierten Unterstützer der Wölfersheimer Singbergschule auch eine Aula für unerlässlich. Die vorhandene Mensa ist selbst für kleinere Zusammenkünfte und Veranstaltungen schon zu klein und ein permanentes Ausweichen in die Wetterauhalle kann ebenfalls keine Dauerlösung sein. Uns ist klar, dass der Bau von weiteren Klassenräumen und einer Aula nicht im Hau-Ruck- Verfahren realisiert werden kann. Wichtig ist uns aber auch, dass die aktuell schon bestehenden Pläne für diese Räumlichkeiten möglichst schnell umgesetzt werden und die Schüler und Lehrer nicht unnötig lange unter den schlechten Bedingungen leiden müssen“, sind sich Eulenkamp und See einig.