See: Gesunde Ernährung, Musik und Baumaßnahmen für Kindergärten

Bürgermeisterkandidat Eike See mit Carolin Koch (Mitte) und Yvonne Wallesch vor dem Melbacher Kindergarten

Der Wölfersheimer Bürgermeisterkandidat Eike See (SPD) hat sich im Zuge des laufenden Wahlkampfes intensiv mit dem Thema Kinderbetreuung in Wölfersheim beschäftigt. See ist selbst Vater zweier Töchter im Alter von 4 und 8 Jahren. „Meine beiden Töchter gingen, beziehungsweise besuchen noch aktuell den Kindergarten Regenbogen im Ortsteil Södel. Mit der dort angebotenen Betreuungssituation sind meine Frau und ich sehr zufrieden. Dies gilt sowohl für die Räumlichkeiten des Kindergartens als auch für das pädagogische Konzept und das Personal. Hier wird mit viel Leidenschaft, Kompetenz und Herzblut gearbeitet“, berichtet See. Um die Betreuungssituation dennoch weiter zu verbessern möchte See, für den Fall, dass er am 4. März zum neuen Bürgermeister von Wölfersheim gewählt wird, an vielen unterschiedlichen Stellen ansetzen. Das Thema gesunde Ernährung für Kinder zwischen dem ersten und dem sechsten Lebensjahr soll in einem Konzept festgehalten werden. Hier möchte See gerne mit allen Leiterinnen der Kindergärten, mit der Fachbereichsleitung der Kindergärten im Rathaus, Nicole Lehmann und mit dem Institut für Sporternährung e.V. in Bad Nauheim zusammen arbeiten. „Ein Nutellabrot ist nichts schlimmes und gehört auch bei uns im Haushalt zum Alltag. Dennoch ist es wichtig, dass wir unseren Kindern schon früh vermitteln, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Auch das Thema ‚Regionalität‘ und Herkunft des Essens soll dabei eine Rolle spielen.“

Ebenfalls möchte See eine noch bessere Vernetzung zwischen Grundschule und Kindergärten herbeiführen. Die Jim-Knopf-Schule in Södel erhält bald eine neue Schulleitung. Mit dieser möchte See den bereits existierenden Plan überarbeiten, aus dem hervorgeht, wie der Übergang vom Kindergarten in die Schule reibungslos für die Eltern und angenehm für die Kinder praktiziert werden kann. In diesem Zusammenhang soll auch die Vorschularbeit der einzelnen Kindergärten noch einmal beleuchtet werden und bei Bedarf optimiert werden. „Aktuell wird ein Projekt im Bereich der musikalischen Früherziehung umgesetzt. Unabhängig vom Geldbeutel der Eltern soll für alle Kinder in den Kindergärten in einem bestimmten Alter einmal in der Woche eine musikpädagogisch fundierte Früherziehung stattfinden. Das halte ich vor dem Hintergrund der musikalischen Schwerpunkte in Jim-Knopf-Schule und Singbergschule für ein hervorragendes Fundament. Dadurch können die Kinder auch Selbstbewusstsein für die neue Herausforderung ziehen. Dies soll auch durch eine regelmäßige und sinnvoll konzipierte Vorschularbeit geschehen. Der Übergang von Kindergärten in Grundschule muss für unsere Kinder so problemlos wie möglich gestaltet werden.“

Ein weiteres wichtiges Thema sind die gerade laufenden und geplanten Baumaßnahmen im Bereich der Kindergärten. Aktuell entsteht direkt neben dem Wölfersheimer Rathaus ein neuer Kindergarten mit zwei Gruppen. Der Kindergarten in Wohnbach und die Kinderstube am Weißen Turm werden noch in diesem Jahr baulich erweitert. Geht es nach See ist danach aber noch nicht Schluss. „Der Betreuungsbedarf wächst weiter, insbesondere durch die Anforderungen im Berufsleben. Wir müssen als Gemeinde vorausschauend die Weichen richtig stellen, damit wir immer bestmöglich am Puls der Bedürfnisse der Familien sind.“ Nur zu gerne würde er auch an den Kindergarten in Melbach und das angrenzende Dorfgemeinschaftshaus anbauen. „Das Außengelände der Räuberhöhle wurde vor einiger Zeit neu gestaltet und ist wirklich toll geworden. Baulich ist der Kindergarten aber nicht so, wie ich mir das vorstelle. Auf dem bestehenden Grundstück ist eine Erweiterung jedoch nicht möglich. Ich möchte daher Gespräche mit den Nachbarn suchen um einen Grundstücksankauf realisieren zu können. Nur so ist es möglich die dringen benötigten Räume für Schlaf- und Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Hiervon können nicht nur die Kinder des Kindergartens, sondern auch die Vereine profitieren, die das Dorfgemeinschaftshaus regelmäßig nutzen“, so See abschließend.