Nachdem die SPD im Regionalverband FrankfurtRheinMain den Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter am 10.Mai einstimmig für die Position des Ersten Beigeordneten nominiert hat, wird dessen Wahl in der Verbandskammer im September sehr wahrscheinlich. Dies bedeutet für die aufstrebende Gemeinde Wölfersheim, dass ein neuer Bürgermeister gefunden und gewählt werden muss, denn Kötters Amtszeit beginnt dann bereits im März 2018. Kötter selbst verspricht, dass er „bis zum letzten Tage als Bürgermeister mit Engagement und voller Konzentration für Wölfersheim arbeiten werde.“ Er bittet aber gleichzeitig um Verständnis für seine Bewerbung im Regionalverband, denn eine derartige Chance biete sich nicht oft. Die Aufgabe im Regionalverband sei aber für ihn überaus herausfordernd, da er hier Entscheidungen für die Entwicklung der gesamten Region mitverantworten würde, was übrigens auch Wölfersheim zum Vorteil gereichen könne. Dass der 37jährige Kötter nicht lebenslang Bürgermeister in Wölfersheim bleiben würde, hatten Insider schon länger befürchtet. Zu erfolgreich gestaltete er bisher seine 10 Jahre auf dem Rathausstuhl: Mit einer soliden SPD-Mehrheit im Rücken machte Kötter die Wetteraugemeinde zu einer Vorzeigekommune. Mit ausgeglichener Haushaltsführung gelang unter seiner Politik der Dreisprung zwischen ländlicher Idylle, familienfreundlicher Wohnqualität und Standort für Handwerk und Gewerbe. Zuletzt konnte er die Ansiedlung eines Rewe-Logistikzentrums in Berstadt auf der Habenseite verbuchen.
Für die SPD-Mehrheit in Wölfersheim stellt sich nun die dringende Frage nach einem geeigneten Nachfolger. „Der SPD-Ortsvereinsvorstand zeigt sich keineswegs ratlos!“ betont Ortsvereinsvorsitzender Gerhard Weber. „Wir haben klare Vorstellungen davon, wie es weitergehen kann, ohne dass die Linie verloren geht! Der SPD-Ortsvereinsvorstand folgt dem Vorschlag des Ortsbezirks Södel und wird Eike See bei seiner Bewerbung um das Bürgermeisteramt unterstützen. Dies hat der Ortsvereinsvorstand in seiner gestrigen Sitzung einstimmig so beschlossen.“ Auch Bürgermeister Kötter und Fraktionsvorsitzender Pulkert begrüßten diese Entscheidung. „Wir zeigen mit Eike Sees Kandidatur, dass die Wölferheimer SPD das personelle Potential hat, einen einheimischen Kandidaten aus den eigenen Reihen aufzustellen, der Wölfersheim verlässlich in die Zukunft leiten kann. Eike See ist seit Jahren im Rathaus für die Finanzen zuständig, kennt die wichtigen Projekte und ist fachlich hervorragend qualifiziert. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Parteimitglieder der Empfehlung des Ortsvereinsvorstandes folgen können,“ zeigte sich Pulkert zuversichtlich. See selbst war von der einhelligen Unterstützung beeindruckt: „Es ist für mich eine große Ehre, dass der Parteivorstand sich so eindeutig für mich ausgesprochen hat. Die Entscheidung liegt jedoch letztlich bei den Mitgliedern der SPD, die darüber entscheiden werden, ob sie mich unterstützen.
Wölfersheim hat eine beeindruckende Infrastruktur für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Diese heißt es zu bewahren und auszubauen. Das gilt insbesondere für die Kindergärten und Schulen, aber auch für die anderen Bereiche. Ich kann versprechen, dass ich mich leidenschaftlich für meine Heimatgemeinde einsetzen werde, falls ich gewählt werde!.” so Eike See abschließend.