SPD ist Garant für die positive Entwicklung Wölfersheims

orsitzender Rouven Kötter hatte zur Halbjahresmitgliederversammlung der SPD Wölfersheim eingeladen.

Der neue Vorsitzende des Wölfersheimer SPD-Ortsvereins, Rouven Kötter, freute sich über den guten Besuch bei der Halbjahresmitgliederversammlung und begrüßte die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Wetterau Lisa Gnadl sowie den neuen SPD-Unterbezirksvorsitzenden Kaweh Mansoori als Gäste.

Gnadl betonte in ihrem Bericht aus dem Landtag die besondere Verantwortung der SPD für gerechte Löhne: „Ein Mindestlohn von 13,- € muss unser Ziel sein, damit gute Arbeit gerecht entlohnt wird.“ Im Bereich der Kinderbetreuung bewirke die Arbeit von Bundesfamilienministerin Giffey erste Erfolge. Dabei müsse die Ausbildung von Erziehern/innen nicht nur kostenfrei werden, sondern zukünftig auch angemessen vergütet werden. Nur so könne dem Fachkräftemangel bei der Kindererziehung entgegengewirkt werden. Fälschlicherweise „verkaufe“ die schwarz-grüne Landesregierung das zusätzliche Geld vom Bund und die Beiträge der hessischen Kommunen als eigene Landeszuschüsse, kritisierte Gnadl. Sie forderte die Mitglieder auf, sich im nahenden Kommunalwahlkampf aktiv einzubringen und SPD-Politik mutig zu vertreten.

Anschließend stellte sich der neue Vorsitzende des SPD Unterbezirks Hessen Süd der Versammlung vor. „Ich beziehe meine Motivation aus dem über 100-jährigen Kampf der SPD gegen Faschismus und Willkür und sehe mich in der Verantwortung von 4 Traditionslinien der Partei!“ so der Unterbezirksvorsitzende Kaweeh Mansoori.

Erstens sei ihm der Kampf gegen Niedriglohn, Ausbeutung und Kinderarmut wichtig, weil dies den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft gefährde. Zweitens, indem Arbeit, Umwelt und Industrie zusammengebracht werden, wolle er solidarische Nachhaltigkeit fördern. Dies könne z.B. durch die Stärkung von Genossenschaften, durch Erhalt von Arbeitsplätzen und Infrastruktur in der Region und durch abgabenfinanzierten öffentlichen Nahverkehr geschehen. Weiterhin forderte Mansoori eine gerechtere Lastenverteilung. Die Schere zwischen Arm und Reich dürfe nicht weiter auseinandergehen. Reiche und Superreiche müssten durch eine Vermögenssteuer stärker in die gesellschaftliche Verantwortung genommen werden. Und viertens müsste weltweite Verantwortung faire Strukturen im globalen Handel fördern. Nur so könnten Hunger und Not und damit auch Fluchtursachen sinnvoll bekämpft werden. Er wolle als neuer Unterbezirksvorsitzender die Marke „SPD“ wieder deutlicher hervorheben, versprach Kaweh Mansoori unter dem Beifall der Mitglieder.

Ortsvereinsvorsitzender Kötter dankte Gnadl und Mansoori für deren zuversichtlichen Beiträge und überreichte beiden jeweils eine Auswahl regionaler Wölfersheimer Produkte. Die solide Mehrheit der Wölfersheimer SPD sei Garant für die positive Entwicklung der Gemeinde, erläuterte Kötter. „Die SPD hier legt ihrer Fokus auf die Entwicklung der Gemeinde Wölfersheim. Wir haben konkrete Vorstellungen von der Zukunft auf kommunaler Ebene, die wir zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger gestalten wollen,“ betonte Kötter. Die regelmäßigen Ortsbegehungen unter dem Motto „SPD mittendrin“ seien Ausdruck dieser Bürgernähe und Bodenständigkeit.

Landtagsabgeordnete und Wetterauer SPD-Vorsitzende Gnadl, SPD-Unterbezirksvorsitzender Mansoori und Ortsvereinvorsitzender Kötter ehrten die beiden Jubilare Loni Konietzke und Otto Lachmann für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD. Loni Konietzke erhielt die Ehrung für 25 Jahre und Otto Lachmann sogar für 60 jährige Mitgliedschaft in der SPD. Insbesondere Otto Lachmann hat in dieser langen Zeit zahlreiche Höhen und Tiefen in der Politik erleben können. Für seine Treue gebühre ihm daher großer Dank, bekräftigen alle Redner.
Danach wusste Fraktionsvorsitzender Matthias Appel Positives aus der SPD-Fraktion im Gemeindeparlament zu berichten und betonte die absolut konstruktive, solidarische Zusammenarbeit in diesem Gremium.

Zum Abschluss konnte Bürgermeister Eike See einen erfreulichen Ausblick auf die Entwicklung der Gemeinde geben. Die finanzielle Stärke der Gemeinde ermögliche fast unglaubliche Investitionen in einer Höhe von 20 Millionen €uro. Alle 5 Ortsteile, alle Bürgerinnen und Bürger in vielen unterschiedlichen Bereichen würden davon profitieren. Mit dem zukünftigen Haushaltsplan der Gemeinde sei ein großer Wurf nach Vorne gelungen, so See.

In der anschließenden Aussprache zu den Berichten wurde lebhaft und konstruktiv diskutiert, bevor Vorsitzender Kötter die SPD-Genossen/innen mit insgesamt positiven Eindrücken entlassen konnte. Man pflege einen ehrlichen offenen Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern und sei so der Garant für eine gesunde zukunftsweisende Ortspolitik in Wölfersheim, unterstrich Kötter.