Wölfersheimer-SPD fordert zusätzliche Zufahrt in Neubaugebiet

Unterschriften-Aktion gestartet

Im Rahmen ihrer Informations-Reihe „SPD mittendrin“ war die Wölfersheimer SPD kürzlich mit rund 30 Mitgliedern im Södler Neubaugebiet Füllgesgärten unterwegs, um sich die aktuelle Verkehrssituation und den geplanten Erweiterungsabschnitt anzusehen. Dort bekamen sie Informationen aus erster Hand von Bürgermeister Eike See (SPD): „Es werden im nächsten Bauabschnitt rund 40 Bauplätze entstehen, von denen etwa 10 % für Projekte reserviert sind, auf denen bezahlbarer Wohnraum realisiert wird. Es soll für jeden Geldbeutel Wohnraum in unserer Gemeinde verfügbar sein.“

Sorgen bereitet der Wölfersheimer SPD jedoch die Verkehrssituation. SPD-Vorsitzender Rouven Kötter hat das Projekt als ehemaliger Bürgermeister angestoßen, sieht nun aber einen wesentlichen Punkt nicht erfüllt: „Wir können nicht akzeptieren, dass uns eine weitere Zufahrt in das Gebiet nicht genehmigt werden soll. Eine Zufahrt zur Kreisstraße in Richtung Melbach war immer von uns vorgesehen, soll das gesamte Gebiet entlasten und ist dort absolut nachvollziehbar und notwendig.“ Der entsprechende Antrag der Gemeinde wurde jedoch vom Wetteraukreis und von HessenMobil abgelehnt, da der vorhandene Kreisverkehr den zusätzlichen Verkehr aufnehmen könne. „Der Kreisel kann das sicherlich noch aufnehmen. Aber was ist mit den Anwohnern, an denen die Autos auf dem Weg zum Kreisel vorbeimüssen? Wir sprechen hier von Anliegerstraßen, die teilweise nicht mal einen Bürgersteig haben. Im Interesse der Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner der Füllgesgärten brauchen wir diese Zufahrt.“ sind sich See und Kötter einig.

SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Appel, dessen Fraktion das Projekt jüngst in der Gemeindevertretung voranbrachte, will die Forderung mit einer Aktion verdeutlichen: „Wir haben in der Gemeindevertretung einen Antrag eingebracht, dass wir die Forderung nach einer weiteren Zufahrt nicht aufgeben dürfen. Um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen, haben wir eine Unterschriftenaktion im Neubaugebiet gestartet. Wir werden den Beschluss der Gemeindevertretung inklusive der Unterschriften an den Wetteraukreis übergeben, um zu verdeutlichen: Hier geht es um die Sicherheit und Lebensqualität von hunderten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde. Da darf man sich nicht hinter Paragraphen verstecken.“